Starker Auftritt – keine Punkte
Beim fünften Wasserballspiel in der Qualifikation zur Oberliga hatte das Team der SSG Reutlingen/Tübingen bis zur vorletzten Spielminute bei der SG Leimen/Mannheim 2 die Hände an den Punkten. Das Endergebnis von 16:12 (3:5, 4:2, 4:4, 5:1) fiel angesichts des Spielverlaufs um 2 Tore zu hoch aus.
Beim Stande von 13:12 nahm Spielertrainer Roland Maurer eine Auszeit. Auf der Uhr war eine Restspielzeit von 2:37 Minuten und die SSGler hatten sich den Vorteil eines Überzahlspiels erkämpft. Durch eine starke Abwehr der Gastgeber gelang jedoch kein Abschluss und die SSGler schwammen ins Zeitspiel. Im Gegenzug fingen sich die SSGler ihrerseits eine Hinausstellung ein und die Gastgeber sorgten mit dem 14:12 für die Vorentscheidung. Zwei weitere ungenutzte Überzahlspiele bestraften die Gastgeber mit zwei Kontertoren und setzten somit endgültig den Deckel drauf.
Zuvor boten die acht Feldspieler und der starke Nikita Tkatschenko im Tor dem 13er Kader der Gastgeber ordentlich Parolie. Die Führung wechselte mehrfach. Als Niels Kregel mit seinem 5. Treffer die SSGler im Schlussviertel mit 12:11 in Front brachte, war noch alles offen. Im Gegensatz zu den letzten Auswärtspartien entschieden sie mit drei Toren von Kregel sowie weiteren Treffern von Jörn de Haan und Sergei Goldman den ersten Abschnitt mit 3:5 für sich. Dass es zur Halbzeitpause lediglich 7:7 stand, war einem abgefälschten Schuss mit der Pausensirene der Gastgeber zu verdanken. Im dritten Spielabschnitt legte Leimen/Mannheim stets ein Tor vor, doch die SSGler blieben am Drücker und konnten durch Kregel, Erik Fitzner, Axel Kaschner mit seinem zweiten und de Haan mit seinem dritten Treffer des Abends jeweils ausgleichen.
Mit dieser Leistung können die SSGler mit viel Selbstvertrauen in die nächste Partie beim SV Bietigheim 2 gehen.
SSG Reutlingen/Tübingen: Nikita Tkatschenko (Tor), Roland Maurer, Jörn de Haan (3 Tore), Niels Kregel (5), Axel Kaschner (2), Phillip Gerhard, Erik Fitzner (1), Sergei Goldman (1) und Florin Hüper